2013 kam das letzte mal ein God of War Spiel heraus. Nach 5 Jahren und einem Remaster in der Zwischenzeit erschien am 20.04.2018 nun endlich ein Nachfolger, welcher so ziemlich alles umkrempelt. Mit frischem Gewand und einem Jungen versucht Kratos in God of War wieder zu altem Glanz (der niemals verloren ging) zu gelangen. Funktioniert das? Spoiler: Es funktioniert göttlich!

Junge, lies das! Junge, was steht da?

Kratos lebt nun zusammen mit seinem Sohn Atreus im Reich der nordischen Götter. Atreus ist noch jung und muss noch viel lernen. Als die beiden dann gezwungen werde, ihr Haus zu verlassen, beginnt ein großes Abenteuer. Auf dem Weg sehen die beiden viele Gegner, müssen Rätsel lösen und kommen dem Ziel immer näher.

Die Geschichte in God of War ist einfach super schön. Atreus ist eine tolle Abwechslung zu Kratos und die Bindung zwischen den beiden hält die Geschichte wirklich oben. Zu keiner Zeit wird man gelangweilt und die Qualität ist wirklich göttlich!

Kämpfen für zwischendurch? Nicht hier.

In diesem Teil wurde vor allem das Gameplay verändert. Die Kameraperspektive ist nun wirklich klassisch Third Person, wodurch sich Kratos noch mächtiger anfühlt. Im Laufe der Geschichte muss man Rätsel lösen, schwierige Abschnitte „beklettern“ und natürlich Kämpfen. Die Rätsel sind meistens relativ einfach und eher ein Suchrätsel, wo man die benötigten Aktionen sucht. Die Kletterabschnitte sind eine willkommene Abwechslung, erfordern jedoch auch kein wirkliches Können. Anders sieht es mit dem Kämpfen aus. Im ersten Moment sieht es einfach aus, aber vor vielen Kämpfen, besonders mit mehreren Gegnern, muss man sich eine Art Strategie ausdenken.
Beim Kampf kann man ganz normal zuschlagen oder eben mit einer starken Attacke. Dazu gibt es dann noch zahlreiche Verbesserungen. Natürlich gibt es auch das Werfen der Axt, welches teilweise schon echt sehr stark ist. Manchmal kann man bedrohliche Gegner mit ein paar Axtwürfen niederstrecken. Ist das schlimm? Nein, das Werfen der Axt fühlt sich dermaßen befriedigend an, dass das Gameplay gerade dadurch enorm viel Spaß macht.
Zusätzlich hat man noch einen Schild, womit man auch zuschlagen kann (bei entsprechender Verbesserung). Auch Atreus kann Kämpfen. So kann er Gegner mit Pfeilen schocken oder auch mit seinem Messer angreifen. Er hilft schon so im Kampf, aber man kann ihm auch Anweisungen geben, Gegner anzugreifen. 
Überall in der Welt kann man eine Art Währung finden, womit man Rüstung verbessern oder kaufen kann. Zum Verbessern benötigt man jedoch zusätzlich seltene Ressourcen, welche man in Truhen finden kann. Auch bekommt man XP, wodurch man Fähigkeiten freischalten kann oder Angriffe verbessern kann.
Natürlich gibt es auch Nebenaktivitäten, wodurch sich das Spiel gleich nicht mehr so linear anfühlt. Diese Missionen sind meist nicht auf dem Hauptweg und man entdeckt noch andere Bereiche im Spiel.

Insgesamt macht das Gameplay super viel Spaß und alle Elemente greifen ineinander, um das perfekte Erlebnis zu garantieren. Natürlich gibt es noch ein paar Kniffe, aber die möchte ich hier nicht verraten, da es einfach toll ist, diese zum ersten Mal im Spiel zu erleben. Es lohnt sich wirklich.

Göttliche Technik

Technisch ist God of War wohl das Beste, was es auf der PS4 momentan gibt. Die Grafik ist nochmal einen Schritt weiter als in Horizon Zero Dawn. Überall gibt es superschnell Details und auch die Charaktere sind wirklich sehr realistisch. Auf der PS4 Pro gibt es einen 4K-Modus, wodurch es Spiel in Checkerboarding 4K und 30 FPS läuft. Ganz selten gibt es kleine Ruckler, was aber nicht weiter stört, da es in der gesamten Spielzeit vielleicht drei mal vorkommt. Auch Soundtechnisch ist man hier auf einem ganz hohen Niveau. Besonders mit dem passenden Soundprofil mit dem Sony Wireless Gold Headset hört sich der Sound einfach brachial an. Die deutsche Synchronisation ist ebenfalls sehr gelungen. 

Insgesamt kann man ganz simpel sagen, dass God of War das technisch beste Spiel auf der PS4 ist. 


Fazit

Mit God of War kam schon jetzt ein heißer Anwärter auf das Spiel des Jahres oder sogar der Generation. Alles, was es macht ist perfekt umgesetzt und der Mix aus überzeugender Story und gelungenem Gameplay ist quasi von Göttern erschaffen. Auch die Spielzeit mit über 20 Stunden ist absolut in Ordnung. Für Fans der Serie oder aber auch für zukünftige Fans ist God of War ein Muss. Es gab schon lange kein so gutes Spiel und God of War hat nochmal alle Level gesprengt. Nicht umsonst vergeben wir hier zum ersten Mal 100 Punkte!

Tim
PlaysiLounge

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1 Comment

  1. Die Games of the Year der PlaysiLounge - PlaysiLounge

    21. Dezember 2018 at 18:06

    […] Tims Game of the Year: God of War (Review) […]

    Reply

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