Die Gamescom ist immer eine super Möglichkeit Games anzuschauen, bei denen man sich noch nicht so sicher ist, oder bei denen man gar nicht weiß, was einen so wirklich erwartet. Viele haben von Alfred Hitchcock – Vertigo wahrscheinlich noch gar nicht gehört und wissen nicht, um was für ein Game es sich dabei handelt. Ich konnte die PS5 Version eine Stunde lang für euch testen, und schildere euch meine Eindrücke.
Alfred Hitchcocks Vertigo ist ein Film. Hier handelt es sich aber nicht um ein Spiel zum Film. Es bedient sich zwar an der Geschichte, bleibt aber eigenständig. So gibt es zwar mehrere Möglichkeiten den Spielverlauf zu verändern, nicht aber das Ende. Dies bleibt fest bestehen, so wie Alfred Hitchcock es geschrieben hat.
Im Kern ist Vertigo ein interaktiver Film, wie auch Detroit Become Human oder die Life is Strange Reihe. Es gibt zwar Gameplay Elemente, aber viel Geschichte im Spiel durch Dialoge und Cutscenes. Die Geschichte handelt von Ed, einem Buchautor, welcher einen Autounfall hatte. Dabei sind laut ihm seine Frau und Tochter verschwunden. Überrollt von seinen Gefühlen macht er sich natürlich dafür verantwortlich und bezeichnet sich als Mörder. Da Ed offiziell aber keine Tochter hat, geht er in Therapie um in seinem Kopf wieder alles klar zu haben.
In dieser Therapie möchte man nun herausfinden, was an dem Tag wirklich geschah und ob Ed wirklich verrückt ist oder eigentlich die ganze Zeit über die Wahrheit sagt.
Ich konnte den Anfang des Spiels spielen. Dabei wurde ich sanft in die Geschichte eingeführt und habe erstmal die Charaktere kennengelernt. Gameplaytechnisch kann man hier natürlich nicht allzu viel erwarten, da der Fokus ganz klar auf der Story liegt. Ich konnte jedoch viel Erkunden und z.B. in Eds Wohnung herumlaufen und mit verschiedensten Objekten interagieren. Dabei konnte ich dann durch verschiedenste Dialogoptionen den Verlauf der nächsten Ereignisse mehr oder weniger beeinflussen. Inwiefern ich wirklich etwas beeinflussen konnte, kann ich nach einer Stunde natürlich nicht nicht wirklich beurteilen, aber ich glaube den Entwicklern einfach mal, dass es so ist (Hier habe ich bewusst nicht auf andere Tests der PC-Version geachtet).
Nachdem ich die Situation in Eds Wohnung durch Hypnose-Therapie erlebt habe, fehlen immer noch wichtige Infos, die zu einem Erfolg bei der Aufklärung des Unfalls fehlen. Dafür geht man in die gerade erlebte Situation zurück und analysiert einzelne Elemente. So bin ich dann schon nach kurzer Zeit zur Info gelangt, welcher Tag nun war.
Das war die Einführung in die Story und dessen Elemente. Nach der Stunde war dann auch das erste Kapitel geschafft. Ich muss sagen, dass ich auch noch weiterspielen hätte können, aber der erste Eindruck besteht auf jeden Fall. Eine süße kleine Geschichte mit interessanten Charakteren (Besonders Faye, Eds angebliche Frau) wird mit einem eigenen Art-Style präsentiert und möchte den Spieler in ihren Bann ziehen. Funktioniert das? Definitiv, natürlich kann man hier kein Technik-Wunderwerk oder extrem teure Produktion erwarten, aber mir hat die kleine Einführung durchaus gefallen. Ich bin schon gespannt, wie die Geschichte weitergeht, wenn Vertigo am 27. September 2022 für PS4 & PS5 erscheint.
Hier gibt es weitere Infos zum Game. Welche Games in der gleichen Woche erscheinen, seht ihr hier!
Ich bin 25 Jahre alt, komme aus Solingen und bin neben redaktionellen Aufgaben für das Design und die Technik der PlaysiLounge zuständig.
Meine Lieblingsspiele oder -Spieleserien: Fallout, The Last of Us, Call of Duty
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