Ziemlich überraschend wurde vor Kurzem Disintegration angekündigt. Wie man auf der Opening Night Live erfahren hat, kam die Idee schon vor fünf Jahren auf und jetzt ist man endlich bereit der Öffentlichkeit das Game zu zeigen. Wir konnten es auf der Gamescom 2019 anspielen und teilen unsere Eindrücke!
Man wusste schon im Vorfeld, dass es sich um einen First-Person-Shooter handelt. Was ich dann auf der Opening Night Live gesehen habe, fande ich aber ehrlich gesagt enttäuschend, da ich nicht so etwas erwartet habe.
Zuerst aber schauen wir uns das Spiel mal allgemeiner an. Im Singleplayer kämpft und kommandiert man seinen Squad als Pilot. Beim Squad und dem eigenen Piloten handelt es sich aber nicht um Supersoldaten, sondern um echte Menschen in Robotern, welche die Welt nach einer Katastrophe zurückerobern wollen. Vorher waren diese Menschen aber keine Soldaten, sondern sind „normalen“ Berufen, wie etwa Koch oder Lehrer nachgegangen. Viel mehr weiß man nicht zum Hintergrund und dem Rest der Story.
Beim Gameplay handelt es sich, wie schon erwähnt, um einen First-Person-Shooter. Dieses ist gemixt mit Real-Time Taktikelementen. Im Multiplayer spielt man 5 vs 5, sodass es fünf Piloten mit fünf Squads gibt. Dabei hat jeder die Auswahl aus verschiedenen Crews, welche andere Spilstile widerspiegeln. Hier kann man sich z.B. eine Crew vorstellen, welche die anderen Spieler heilen kann oder eine Crew, welche fast ausschließlich mit Bomben auf die Gegner losgeht.
In diesem Zusammenhang wurden uns auch Skins für Crews vorgestellt. Wie man diese im Endeffekt bekommt, bleibt noch geheim, aber es würde mich nicht wundern, wenn dies mit Mikrotransaktionen gelöst wird…
Nun aber zum eigentlichen Spielgefühl von Disintegration. Nach der Präsentation war ich immer noch recht skeptisch. Beim gespielten Modus gab es Angreifer und Verteidiger. Das Ziel war es für die Angreifer, Kerne zu stehlen und zum Ziel zu bringen. Die Verteidiger mussten dies verhindern, logisch.
Ich habe gerne mit der Crew gespielt, welche hauptsächlich mit Bomben angreift. Dabei war es dann doch spaßiger als gedacht. Man kommandiert seinen Squad um Gegner zu töten oder einfach um im Spiel voranzukommen. Gleichzeitig greift man selbst an und besonders das Abschießen von gegnerischen Piloten ist befriedigend. Die Steuerung ist anfangs ziemlich träge, was aber der Gerätschaft geschuldet ist. Eine „Drohne“ kann nun mal nicht so flink über das Schlachtfeld navigieren… Die Map war dabei (noch) recht detaillos und langweilig.
Insgesamt haben die Matches schon viel Spaß gemacht, besonders wenn man sich im Team gegenseitig ergänzt hat. Trotzdem kann erst die Zukunft zeigen, wie motivierend das für eine längere Zeit ist. Besonders verschiedene Modi und noch coolere Aktionen der Piloten werden das wohl entscheiden. Für den Moment sieht Disintegration aber recht interessant aus, sodass wir gespannt auf weitere Infos warten!
Disintegration erscheint 2020!
Weitere Infos zum Spiel findest du hier!
Ich bin 25 Jahre alt, komme aus Solingen und bin neben redaktionellen Aufgaben für das Design und die Technik der PlaysiLounge zuständig.
Meine Lieblingsspiele oder -Spieleserien: Fallout, The Last of Us, Call of Duty
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