Remothered: Broken Porcelain nimmt eine besondere Position in der Serie ein. Es stellt zum einen das Prequel zu „Tormented Fathers“ dar, aber gleichzeitig auch das Sequel! Ob diese Achterbahn voller Horror funktioniert, klären wir in diesem Test!

Das kleine Mädchen gegen die Motten

Jennifer arbeitet gezwungenermaßen im Ashmann Inn Hotel. Schnell wird klar, dass in dem Hotel etwas nicht stimmt. Schon in der Einleitung wurde das mysteriöse Mittel Phenoxyl vorgestellt, was mithilfe von Motten hergestellt wird und Menschen quasi in gefühllose Zombies verwandelt. Warum? Das wird nicht erklärt. Da sich Jen und ihre Freundin Linn nicht mehr sicher fühlen und immer dunklere Geheimnisse des Hotels lüften, müssen sie fliehen. Schaffen sie es?

Die Story hört sich im Grunde recht interessant an, doch im Spielgeschehen wird leider zu wenig erklärt und man fragt sich oft, warum man das Ganze überhaupt macht. Zu viele Hintergrundinfos fehlen schlichtweg und lassen die Geschichte insgesamt leider recht blass erscheinen.

Remothered: Broken Porcelain – Das Versteckspiel

Das Gameplay von Remothered: Broken Porcelain ist recht simpel gestaltet. So muss man meistens vor Widersachern weglaufen und sich verstecken. Die Methodik dahinter könnte nicht leichter sein. Läuft man um eine Ecke, kann der Gegner einen schon nicht mehr wirklich orten und versteckt man sich dann in einem Schrank, so hat man die Situation eigentlich schon gelöst. Dies passiert immer und immer wieder. Ähnlich, wie in Alien Isolation, nur funktioniert es da einfach besser. Zusätzlich hat man noch verschiedene Werkzeuge zur Hand, sodass man Gegner ablenken kann, doch auch dieses Element lockert das eintönige Gameplay nicht wirklich auf.

Die Steuerung ist auch sehr träge und unpräzise, sodass es in den engen Gängen und Räumen auch einfach frustrierend werden kann, wenn man mal wieder wegen der schwammigen Steuerung gefasst wird.

Technik aus der Hölle

Grafisch sieht Remothered: Broken Porcelain auf den ersten Blick eigentlich recht gut aus. Im Detail sieht es zwar etwas grober aus, aber im Großen und Ganzen ist es grafisch recht hübsch. Darüberhinaus ist die Technik leider nicht so das Wahre. Oft glitcht man durch die Gänge, bleibt an unsichtbaren Barrieren hängen oder man verhakt sich einfach so an irgendwelchen Objekten. Die Kollisionsabfrage ist definitiv verbesserungswürdig. 

Die englische Synchronisation ist zudem auch höchstens mittelmäßig…

Fazit

Remothered: Broken Porcelain erzählt eine eigentlich interessante Geschichte, kann dies aber einfach nicht rüberbringen. Die schlechte Technik, das repetitive Gameplay und die wahnsinnige Steuerung sind da nur der Gipfel. Horror-Atmosphäre kommt da eher so auf als durch die eigentliche Geschichte…


Entwickler: Modus Games – Genre: Horror – Getestet auf: PS4 Pro – Release: 13.10.2020 – Mikrotransaktionen: nein – PS5 Upgrade: nein


Remothered: Broken Porcelain
Spielzeit
Wenn man Remothered: Broken Porcelain druchspielen möchte, sollte man ca. 5-7 Stunden einrechnen
62

Okay

Vielen Dank an Marchsreiter für die Bereitstellung des Reviewcodes!

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