Lange haben wir auf die Veröffentlichung von Chernobylite gewartet. Früher dieses Jahr war es dann für den PC soweit und Ende September erschien Chernobylite endlich auch für PS4! Ob sich das Warten gelohnt hat und wie sich das Game im Test schlägt, erfahrt ihr jetzt!
Igor hatte früher zusammen mit seiner Frau Tatyana im Atomkraftwerk in Chernobyl gearbeitet. Zuletzt bis kurz vor dem Disaster im April 1986. Das Wundersame? Tatyana verschwand kurz vor der Explosion und ist seitdem verschwunden.
Nachdem Igor ein Foto von Tatyana bekommen hat und sie auch wieder in seinen Träumen auftaucht, macht sich Igor auf den Weg nach Prypjat und schleicht sich in die Sperrzone des Atomkraftwerks. Ob er die Antworten findet, die er im Kraftwerk sucht, liegt nun an dir.
Die Story von Chernobylite wird wirklich interessant erzählt und vor allem das Setting rund um das ukrainische Kraftwerk ist einfach nur klasse. Die Story wird zu keiner Zeit langweilig und ist wirklich eine große Stärke des Spiels!
Chernobylite ist im Grunde ein klassischer First-Person Shooter mit Survival Elementen. Man ist die meiste Zeit in der Sperrzone unterwegs und hat es mit anderen Stalkern und militärischem Personal zu tun. Aufgrund der radioaktiven Umwelt gibt es aber auch übernatürliche Gegner.
Eine Besonderheit ist die nicht-lineare Story. Man kann oft selbst entscheiden, jeder Charakter kann sterben und auch jede Aufgabe kann fehlschlagen. Die Story geht aufgrund dessen trotzdem weiter.
Zusätzlich gibt es noch ein Crafting System für Equipment und Waffen.
Insgesamt ist das Gameplay echt gelungen, wobei es in vielen Aspekten eher oberflächlich bleibt. Das größte Problem ist dabei jedoch die schwammige Story, die wohl durch die inkonsequente Framerate stammt…
Noch gibt es leider keine dedizierte PS5 Version von Chernobylite. Leider, weil die Technik den Spielspaß ein wenig vermiesen kann. Zwar läuft alles flüssig und rund, jedoch nur mit 30FPS. Der Shooter wirkt aber nicht wirklich optimiert für 30FPS, sodass sich die gesamte Steuerung recht schwammig anfühlt. Darüber hinaus könnte es grafisch auch noch besser aussehen.
Ansonsten sieht man aber das Potenzial. Es gibt eine tolle Soundkulisse und auch der Look des Games an sich ist durchaus gelungen. Leider wird man hier durch die PS4 Version zurückgehalten.
Chernobylite ist an sich ein echt cooler Shooter mit einer tollen Story und einem durchdachten Gameplay. Besonders für Fans der Katastrophe geht eigentlich kein Weg um das Game herum. Leider macht die Technik da einen Strich durch die Rechnung. Wir können nur hoffen, dass die kommende PS5 Version die technischen Schwierigkeiten behebt und auch die Grafik nochmal ordentlich aufpoliert.
Entwickler: The Farm 51 – Genre: Survival-Shooter – Getestet auf: PS4 Version auf PS5 – Release: 28.09.2021 – Mikrotransaktionen: nein – PS5 Upgrade: noch nicht
Ich bin 25 Jahre alt, komme aus Solingen und bin neben redaktionellen Aufgaben für das Design und die Technik der PlaysiLounge zuständig.
Meine Lieblingsspiele oder -Spieleserien: Fallout, The Last of Us, Call of Duty
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