Tom Clancy’s Rainbow Six Siege – Eine Freundschaft

Vor Release gab es viele Zweifel, ob Tom Clancy’s Rainbow Six Siege wirklich gut starten wird. Die Beta kurz vor Release war noch von Verbindungsabbrüchen geplagt und allgemein gab es eher negative News. Jetzt fast zwei Monate nach Release hat sich eine Menge verändert!



Tom Clancy’s Rainbow Six Siege ist ein Taktikshooter. Dies merkt man deutlich an der Dynamik, die das Spiel aufweist. Gespielt wird 5vs5. Man hat nur ein Leben. Ist man tot, bleibt man es bis zur nächsten Runde. Ein Match (locker) geht bis zu fünf Runden (mit Rang bis zu neun). Hat man dann letztendlich den Matchball gewonnen, hat man einen Sieg eingefahren. Dadurch bekommt man Ansehen womit man sich Operator oder Waffenaufsätze kaufen kann. Insgesamt gibt es 20 Operator und zehn Maps, die jeweils am Tag oder in der Nacht gespielt werden können! Spielmodi gibt es drei: Bereich sichern, Geiselrettung und Bombe entschärfen.

Bei „Bereich sichern“ gibt es einen Gefahrgutbehälter in einem Raum. Diesen gilt es auf der Verteidigerseite zu beschützen, also das gegnerische Team zu eliminieren oder den Raum bis zum Ende zu verteidigen. Auf der Angreiferseite muss man auch entweder das gegnerische Team eliminieren oder den Raum sichern. Dazu geht man einfach in Überzahl in den Raum und man sichert diesen automatisch.

Bei „Geiselrettung“ muss man auf der Verteidigerseite eine Geisel verteidigen, sie also vor den Gegnern beschützen. Auch hier kann man alternativ das gegnerische Team ausschalten. Als Angreifer muss man auch entweder alle Gegner eliminieren oder die Geisel sichern. Dazu muss man diese aus dem Raum „entführen“ und sicher in einen Zielbereich bringen.

Beim letzten Modus „Bombe entschärfen“ müssen die Verteidiger zwei Bombenplätze verteidigen oder das gegnerische Team eliminieren. Bei den Angreifern bekommt eine Person einen Entschärfer und muss diesen an einem Bombenplatz einrichten. Alternativ kann auch hier wieder das gegnerische Team eliminiert werden.

In allen Modi müssen die Angreifer in der Vorbereitungszeit mit Drohnen den Schauplatz des Geschehens finden. Die Verteidiger haben die Rolle ihr Ziel zu verteidigen, also Wände verstärken, Störsender aufstellen, Sprengfallen setzen, die gegnerischen Drohnen zerstören oder sich eine gute Position im Haus zu verschaffen.
Nach der Vorbereitungszeit geht dann das eigentliche Match erst wirklich los. So verlaufen die Spiele in Tom Clancy’s Rainbow Six Siege.

Warum macht uns das Spiel nun so viel Spaß? Zum einen, weil jede Runde anders ist. Nie sind die Angriffsmuster gleich und auch als Verteidiger hat man verschiedene Möglichkeiten Angriffe abzuwehren. So entsteht nie Langeweile. Zum anderen macht es wirklich viel Spaß sich mit seinen Freunden zu verständigen, um dann sein Team zum Sieg zu führen.
Hier mal ein Beispiel einer Runde: Wir haben das gegnerische Team mit der Geisel bereits unten im Keller entdeckt. Ich bin Ash und kann Wände aus der Ferne aufsprengen. Wir gehen also zu zweit nach unten zum Keller um ihn von Außen aufzusprengen. Drei andere Teammitglieder gehen von oben im Haus die Treppen hinunter. Mein Kollege und ich platzieren Sprengsätze an zwei verschiedenen Stellen und sprengen diese gleichzeitig auf. Die anderen Teammitglieder gehen nach vorheriger Observation der Lage von innen zum Angriff über. So greifen wir von vielen Stellen gleichzeitig an und nehmen das gegnerische Team so in die Zange. Alle Gegner sind eliminiert, doch die Runde ist noch nicht vorbei. Warum? Ein Gegner lebt noch, war aber nicht in dem Raum. Es kommt ein Schrei durchs Headset: „Von Hinten“. Wir sind nur noch zu viert. Ein Teamkollege tot. Wir drehen uns alle um und noch ein Teamkollege wird getötet. Wir haben den letzten Gegner aber schon erspäht und müssen nur noch warten, bis die Zeit abläuft und wir die Geisel befreit haben. Der Gegner stürmt in den Raum und nimmt noch einen Teamkollegen mit in den Tod. Aber vergeblich. Mein Kollege hat bereits ein Nitrohandy am Türrahmen befestigt und gezündet. Der Gegner ist tot und wir haben die Runde gewonnen!

Dies ist nur ein Beispiel einer Runde. Dies kommt nur selten vor. Oft sind die Runden ganz anders! Das macht Rainbow Six Siege aus! Keine Runde ist wie die andere. Dazu kommt dann noch die Kommunikation mit seinen Teamkollegen. Die Matches sind immer intensiv und man hat stets ein gutes Gefühl, wenn man am Ende dann gewonnen hat!

Schauen wir mal, was sich seit dem Launch verändert hat. Zum einen wurden Bugs ausgemerzt. Zumindest auf der PS4 bleibt man eigentlich nie im Ladebildschirm hängen. Dies war am Anfang anders. Auch die Server (die schon am Anfang stabil waren) werden immer besser. Zwischenzeitlich hat man nach Rundenabschluss keine Punkte bekommen. Auch das hat sich geändert und nun bekomme ich immer Punkte nach dem Match. Aber auch das HUD hat sich verändert. Zumindest in den Ranked Matches. Dort sieht man nun auch eine Umrandung um seine Teamkollegen, wie es auch bei „locker“ der Fall ist. Auch werden nun Punkte angezeigt, wenn man Wände verstärkt, Gegner mit Drohnen gespottet hat oder Drohnen zerstört! Dies sind einige Änderungen seit Launch.
Anfang Februar erscheinen auch die ersten neuen Operator. Es kommt die Black Ice Einheit aus Kanada hinzu und wird die Operatorliste um zwei ergänzen. Seien wir darauf gespannt!

Insgesamt kann ich Tom Clancy’s Rainbow Six Siege nur empfehlen. Erst recht mit einem eingespielten Team macht das Game enorm viel Spaß!

Auch wenn dieser Artikel kein richtiger Test ist, wollen wir dem Spiel die Ehre erweisen, eine Kaufempfehlung aussprechen und unseren ersten Award vergeben. Diesen vergeben wir nur bei Spielen, die uns extrem gut gefallen. Seht Ihr diesen Banner also bei anderen Tests auf unserer Seite, wisst Ihr, dass uns das Spiel sehr gut gefällt, sodass wir sogar einen Award vergeben!

Kaufempfehlung: JA!

Tim
PlaysiLounge

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