Turtle Beach bringt kontinuierlich neue Headsets auf den Markt, nicht zuletzt um auch alle Preisklassen zu bedienen. Das Turtle Beach Stealth 300 kostet 79,99€ und bedient somit die niedrige bis mittlere Preisklasse. Ob es sich für den Preis lohnt, erfahrt ihr in diesem Review!

Technische Daten

  • kabelgebunden, 3,5 mm Klinkenstecker
  • 50 mm Lautsprecher mit Neodymium-Magneten
  • Hochklappbares Kugelmikrofon
  • Over-Ear 

Anschluss

Das Stealth 300 wird über das feste Kabel mit dem Kopfhörer-Anschluss am DualShock 4 verbunden. In der Vergangenheit gab es zum Teil das Problem, dass Headsets über diesen Anschluss nicht besonders laut wurden, was hier aber nicht der Fall ist. Einfach einstecken, anschalten und los geht der Spaß!

Wertigkeit / Komfort

Das Headset besteht fast durchgehend aus Plastik und natürlich den Textilpolstern für die Ohren. Obwohl man hier kein hochwertiges Metallgestell geboten bekommt, fühlt sich das Headset durchaus wertig und stabil an. Die Polster an den Ohren sind sehr bequem und durch das patentierte ProSpecs™ Glasses Relief Systems bleibt dies auch trotz Brille so. Das Stealth 300 sitzt relativ fest auf dem Kopf und fühlt sich auch relativ schwer an, was aber keineswegs ein Nachteil ist. Auch nach Stunden stört das Headset nicht und man kann immer noch bequem weiterspielen. Das Gold Headset von Sony sitzt zum Vergleich lockerer und fühlt sich deutlich leichter an. Im Endeffekt ist es wohl Geschmacksache, da manche einen festeren, schwereren Sitz bevorzugen.

Sound- & Sprachqualität

Der Komfort ist wichtig, doch das, was ein Headset ausmacht ist die Sound- & Sprachqualität. Ich habe das Headset in Destiny 2, Call of Duty Black Ops 4 und Spider-Man getestet. Vorweg kann man noch sagen, dass es verschiedene Soundprofile gibt. Ich habe den Bass-Boost bevorzugt, da Explosionen und auch Hitmarker in CoD einfach im Ohr knallen müssen. Dies war auch definitiv der Fall. Ich war anfangs wirklich überrascht, wie stark doch der Bass ist. Das Gold Headset von Sony sieht da im Vergleich ein wenig blass aus…

Insgesamt bietet das Headset ein sehr klares und definiertes Soundbild. Gegner in Call of Duty kann man sehr gut orten, noch besser als beim Gold Headset. In Destiny hört man sehr deutlich die Treffergeräusche und auch in Spider-Man glänzt das Headset durch ein dynamisches Soundbild. 

Vom Sound her überzeugt das Stealth 300 also auf jeder Ebene, doch wie sieht es mit der Sprachqualität aus? Auch diese ist sehr gut. Partner in Parties können einen sehr gut verstehen und auch Störgeräusche werden zum Großteil gefiltert. Hier ist noch anzumerken, dass der Mechanismus, um das Mikrofon zu benutzen sehr wertig wirkt und fast schon ein Highlight des Headsets ist. Zudem bleibt das Mirkofon an der Seite und hängt nicht störend vorm Mund.

Natürlich gibt es Headsets, die besser klingen, aber das merkt man dann auch beim Preis. Ein Astro A50, welches für meinen Geschmack das beste Headset auf dem Markt für die PS4 ist, kostet nunmal auch mehrere Hundert Euro. Für diese Preisklasse hat mich das Stealth 300 auf jeden Fall überzeugt!

FAZIT

Ich war anfangs echt überrascht. Bei einem Preis von ca. 80€ habe ich mittelmäßigen bis guten Sound erwartet. Dass ich dann aber überlege mein Gold Headset von Sony zu vernachlässigen um auf dieses umzusteigen hätte ich nicht gedacht. Die Soundqualität überzeugt auf allen Ebenen und auch der Komfort ist hier perfekt. Schwächen sind dann wirklich dem Preis geschuldet. So eine Qualität kabellos zu bekommen wäre zu viel. Daher hat man ein (störendes) Kabel. Auch ein Metallgehäuse wäre schön, doch das gibt der Preis einfach nicht her. Wenn man also keine Probleme mit einem Kabel hat und auf der Suche nach einem Headset bis zu 100€ ist, kann man das Turtle Beach Stealth 300 nur jedem ans Herz legen. In den Kernkategorien kann es nämlich vollends überzeugen!

Tim
PlaysiLounge

Turtle Beach Stealth 300 kaufen

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