Durch VR können auch alte Spielkonzepte wieder spannend werden. Genau das zeigt Letal VR. Schießbuden gibt es höchstens nur noch auf der Kirmes und nicht mehr am Bildschirm zuhause. Lethal VR ist eine einzige Schießbude und das zum Teil auch auf dem Bildschirm zuhause. Warum nur zum Teil? Hauptsächlich spielt sich alles in der VR-Brille ab.

Gameplay

Das Gameplay ist denkbar simpel. Man sitzt (oder steht) an einem Punkt und hat mindestens eine Waffe in der Hand. Gesteuert wird mit Move-Controllern. Diese sind also zwingend notwendig zum Spielen. Das Ziel ist es Ziele abzuschießen. Ein Unterschied zu normalen Schießbuden sind aber auch die Ziele. Es gibt normale „Pappfiguren“ mit den normalen Zielfeldern Brust und Kopf. Weiterhin gibt es aber auch „Gegner“. Diese unterschieden sich so, dass diese wie Menschen aussehen und Waffen in der Hand haben um eine Bedrohung zu rechtfertigen. Dabei ist dann die Aufgabe schnell genug zu sein und diese Gegner abzuschießen ohne Zivilisten zu treffen. Ist man nicht schnell genug oder trifft Zivilisten, so muss man die Aufgabe von vorne starten. Als Waffen gibt es eine ganz normale Pistole, eine Uzi, Robocops OCP-Pistole oder auch einen Revolver.

Eine weitere Aufgabe ist das Messerwerfen. Es gibt normale Messer, runde Klingen und Macheten. Meistens muss man dann Zielscheiben treffen oder auch Gegner mit Waffen.

Zwischendurch gibt es dann auch „Spaßaufgaben“, wo man allgemein so schnell wie möglich einfach Gegenstände zerstören muss oder Köpfe mit einem Hut abschlagen. 

Abwechslung gibt es also schonmal genug.

Die Steuerung der Schusswaffen funktioniert eigentlich durchgehend problemlos. Beim Messerwerfen sieht es dann ein wenig anders aus. Manchmal wirft man ein Messer und fragt sich warum es nun genau diesen Weg einschlägt. Auch nach mehreren Versuchen mit der gleichen Wurfbewegung, welche auf jeden Fall auf das Ziel gerichtet ist, trifft man immer noch nicht und das Messer fliegt eher willkürlich als gezielt durch die Luft. Dies ist zwar nicht immer der fall, aber bei jedem Mal verliert man entweder Punkte oder muss sogar die Aufgabe Neustarten. dies sorgt natürlich für Frustmomente und könnte eventuell durch weitere Updates verbessert werden.

Technik

Lethal VR ist grafisch sehr einfach gehalten. So wird die meiste Zeit ein sehr detailloser Raum dargestellt.Waffen hingegen sehen durchweg sehr gut aus und haben auch ein paar Details, welche nett anzusehen sind. Abgesehen davon gibt es eine ausreichende Schärfe und auch der Sound ist solide. 

Beim Tracking hingegen gab es bei mir anfangs ein paar Probleme. Ein Move-Controller wurde einfach nicht richtig erkannt und konnte durchgehend nicht richtig dargestellt werden. So kann man natürlich nicht richtig spielen. Die angesprochenen Probleme beim Messerwerfen kommen dann noch dazu. Funktioniert das Tracking aber, ist auch die Genauigkeit ziemlich gut, sodass man mit Kimme und Korn wirklich exakt auf das Ziel zielen kann.

 


Fazit

Lethal VR ist denkbar simpel, aber durch VR macht es dann doch enorm viel Spaß. Zwar kann man es wirklich schnell durchspielen (ca. 1 Stunde), jedoch kann man es auch danach immer mal wieder spielen, wenn man Lust hat einfach mal wieder am Schießstand zu stehen.  Für 14,99€ macht Lethal VR wirklich sehr viel Spaß und ist jedem zu empfehlen, der gerne mal ein bisschen mit Waffen spielen möchte.


 

Tim

PlaysiLounge

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