Dark Souls hat 2011 viele Herzen erobert und quasi ein neues Genre der „Souls-Spiele“ geschaffen. Viele andere IPs kamen hervor und wollten genauso hart und tödlich sein. Nun kehrt der Ursprung des Originals zurück auf die PS4 mit aufgebohrter Grafik und einer tollen Performance. Vielleicht ist es aber auch leichter geworden?

Feuer oder Dunkelheit

Man spielt einen Untoten im Königreich Lordran. Angekommen in der Welt, bekommt man die Aufgabe zwei Glocken zu läuten. Die Glocken der Erweckung sollen mehr über den Fluch auf dieser Welt preisgeben. Erst danach wird die Aufgabe noch viel größer und kniffliger…

Dark Souls war und ist bekannt dafür die Handlung nicht direkt zu erzählen. Der Spieler muss vieles selbst herausfinden. Hintergrundinfos erhält man durch Objektbeschreibungen und Dialoge mit NPCs. Achtet man jedoch nicht auf solche Details oder die Story allgemein, kann es passieren, dass man auch fast nichts davon mitbekommt.

Dark Souls: Spielst du noch oder stirbst du schon?

Dark Souls verfolgt eine einfache Formel. Gegner haben bestimmte Angriffsmuster und kennt man diese ist das schon die halbe Miete. Dabei hat man verschiedene Waffen zur Auswahl. Egal, ob man lieber Schwerter, Armbrüste oder Zauber mag. Für jeden ist etwas dabei und man kann sich so ziemlich genau zu dem spezialisieren, was man möchte. Durch Töten von Gegnern erhält man Punkte, womit man seine eigenen Werte steigern kann. Stirbt man jedoch, verliert man diese Punkte und muss sie erst wieder an der Stelle des Todes einsammeln. Stirbt man auf dem Weg dahin, sind sie weg.

Das Gameplay ist noch wie damals. Hart, aber bei gewisser Beobachtung und hoher Frusttoleranz, macht es Spaß und erfüllt einen bei Besiegen von Bossgegnern mit Freude und Stolz. Die Steuerung ist sehr direkt und fühlt sich wirklich sehr gut an. Das gesamte Gameplay motiviert auch in dem Sinne, dass man beim Scheitern unbedingt weiterkommen möchte und deshalb seinen Charakter auflevelt und es immer und immer wieder erneut versucht.

Zusammen stirbt es sich leichter

Den Multiplayer konnte man vor Release nicht testen, weshalb hier erstmal nur Fakten aufgezählt werden und keine Wertung stattfindet.

Im Multiplayer kann man nun mit bis zu 5 Freunden die Gegner bezwingen. Da der Schwierigkeitsgrad nicht an die Mehrzahl der Spieler angepasst wird, sollte das Unterfangen deutlich einfacher werden. Neben dem PvE-Element gibt es aber noch den PvP, wo man gegen andere Spieler kämpfen kann. 

Technisch endlich perfekt!

Dark Souls erschien 2011 mit einigen technischen Schwächen. Das Remaster in 2018 hingegen läuft quasi perfekt. Mit einer hochskalierten 4K-Auflösung und 60 FPS ist das Remaster fast perfekt. Auch Blighttown wurde gefixt und läuft nun flüssig! Neben der Auflösung und der Framerate gibt es aber auch verbesserte Texturen und Lichteffekte.

Technisch gibt es an Dark Souls Remastered nichts auszusetzen. Natürlich kann es mit heutigen Spielen nicht mithalten, aber bei den Remasters der letzen Monate und Jahren muss es sich definitiv nicht verstecken und es bringt das Spiel wirklich perfekt auf die PS4.


FAZIT

Zugegeben, man sollte schon ein Fan der Souls-Serie sein oder als Neueinsteiger eine hohe Frusttoleranz vorweisen. Dark Souls bleibt nunmal das, was es ist und das ist auch gut so. In dieser Version stimmt dann auch alles und man kann eigentlich bedenkenlos zugreifen. Perfekt ist natürlich auch, dass Teil 2 und 3 ebenfalls für PS4 verfügbar sind, womit man dann die gesamte Trilogie auf einer Konsole erleben kann!

Tim
PlaysiLounge

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