Creed: Rise to Glory erschien bereits 2018 für PlayStation VR. Mit der Veröffentlichung von PSVR2 wurde dann auch recht schnell die Veröffentlichung der Championship Edition angekündigt. Ich konnte das Boxspiel bereits vor Release durchspielen und sage dir, ob sich der Kauf lohnt!

Creed: Rise to Glory Screenshot #1

Creed: Rise to Glory – im wahrsten Sinne des Wortes

Im Karrieremodus spielt man den jungen, aufstrebenden Boxer Adonis Creed, welcher hoch hinaus möchte. Dazu trainiert man hart und bekommt nach spannenden Kämpfen eines Tages einen Anruf von Rocky Balboa, welcher einen für die weitere Karriere trainieren möchte. Gesagt, getan, trainiert man an der Seite von Balboa und steigt weiter in der Boxwelt auf.

An sich ist die Kampagne recht gut und auf den Punkt gebracht aufgebaut. So kann man am Anfang fühlen, wie man mehr und mehr in die Boxwelt einsteigt und immer weiter aufsteigt. Zwischen jedem Kampf gibt es Trainings, wodurch die Ausdauer für den Kampf festgestellt wird. Blöd nur, dass es nach ein paar Kämpfen schon vorbei ist und man nur noch freie Kämpfe oder den Multiplayer zur Verfügung hat… 

Creed: Rise to Glory Screenshot #2

Mit PSVR2 zum Profiboxer

Creed: Rise to Glory hat ein recht simples, aber super intuitives Gameplay. Man boxt, weicht aus, kontert und verteidigt sich. Dazwischen ist man in der Halle und trainiert für den nächsten Kampf. Zugegeben, die Trainings-Sessions werden mit der Zeit etwas repetitiv und eintönig, aber die Kämpfe selbst machen einfach super viel Spaß. Durch verbessertes haptisches Feedback spürt man noch besser, ob ein Treffer richtig gesessen hat oder nicht. 

Zusätzlich braucht man auch ein wenig Taktik, da man eine digitale Ausdaueranzeige hat. Ist diese aufgebraucht, muss man still halten und so gut es geht verteidigen. Im besten Falle bewegt man sich also präzise im Ring und weicht auch mal aus, anstatt nur auszuteilen.

Das ist neu in der Championship Edition

In der Championship Edition gibt es nun auch einen Ausdauermodus, wodurch genau diese Anzeige verschwindet und man so viel Ausdauer hat… wie man eben kann. Dazu kann man auch die Gegner ziemlich gut modifizieren, sodass diese nicht deutlich zu leicht oder schwer sind.

Auch neu ist der Fitness-Modus, mit dem man das eigentlich eintönige Training auf sich zugeschnitten priorisieren kann. Man kann Zeit und Kalorienziel einstellen und so auch im echten Leben ein paar Kalorien verbrennen. Mein Ding ist das zwar nicht wirklich, da ich die Sessions dafür wirklich etwas zu eintönig finde und meine Kalorien lieber in Synth Riders verbrenne, aber gut ist diese Addition definitiv.

Natürlich gibt es auch weitere Neuerungen für die Championship Edition für PSVR2. So gibt es acht neue Charaktere, drei neue Arenen, zahlreiche neue Kostüme und einen plattformübergreifenden Multiplayer.

Insgesamt ist und bleibt das Gameplay von Creed: Rise to Glory einfach spitzenmäßig. Bei meiner ersten Session habe ich drei Kämpfe hintereinander vollbracht und mir liefen wirklich die Schweißperlen übers Gesicht. Die verschiedenen Neuerungen der Championship Edition sind ebenfalls super implementiert und machen ein gutes Boxspiel nur noch besser! Das haptische Feedback wurde ebenfalls deutlich verbessert, auch wenn man Kopfvibrationen bei der schnellen Action gar nicht wirklich wahrnimmt.

Dank Foveated Rendering zu neuer Exzellenz 

Das Gameplay passt, die Story – auch wenn etwas kurz – auch, aber wie steht es um die Technik? Sehr gut, finde ich! Creed: Rise to Glory sieht ziemlich gut aus. Texte sind gut lesbar, Texturen wirken recht scharf und das Spielgeschehen läuft super flüssig! Die Schärfe und Klarheit des Bildes soll durch Foveated Rendering kommen, was so gut funktioniert, dass man es selbst nicht merkt.

Das Sounddesign ist an sich auch recht gut umgesetzt, wobei man bei manchen Passagen das Gefühl hat nicht selber zu sprechen, da der Sound der Stimme aus einer anderen Ecke kommt.

Fazit zu Creed: Rise to Glory

Creed: Rise to Glory macht super viel Spaß, bringt mich zum Schwitzen und lohnt sich in der Championship Edition mehr denn je. Die Kampagne ist leider sehr kurz, obwohl sie eine wirklich tolle Atmosphäre rüberbringt, mit der man sich wie ein echter Boxer fühlt. Trotzdem bekommt man für sein Geld einiges geboten, da man in Crossplay Multiplayer Matches oder einfach im freien Spiel quasi grenzenlos kämpfen und trainieren kann. Das verbesserte Feedback an Controller und Headset hilft dabei ungemein die Immersion noch weiter zu steigern und Creed: Rise to Glory quasi schon zu einem Must-Have Titel für PSVR2 zu machen.

Creed: Rise to Glory Championship Edition

Genre

VR-Sportspiel

Entwickler

Survios

Publisher

Survios

Release

04.04.2023

BEWERTUNG
Immersion
90
PRO
Fantastisches Gameplay
Tolle Atmosphäre
KONTRA
Sehr kurze Kampagne
Vibration am Headset bei der Action kaum spürbar
85

Gut

Creed: Rise to Glory kaufen

Vielen Dank an Survios für die Zusendung des Reviewcodes!

Hier geht’s zur PSVR2 Corner! Hier gibt es weitere Infos zum Game!

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