Review: Batman – The Telltale Series

Es gibt viele Spiele, Serien und Filme im Batman-Universum. Einen neuen Versuch beobachten wir hier mit “Batman – The Telltale Series”. Das Episodenspiel ist in fünf Episoden aufgeteilt und erzählt, wie bereits von Telltale gewohnt eher eine Geschichte, als ein “richtiges” Spiel zu sein. Doch gelingt dieses Vorhaben?


Story

Wir bekämpfen als Batman Verbrecher in Gotham. Abseits davon sind wir Bruce Wayne und müssen einen Bürgermeisterwahlkampf unterstützen. Dabei machen wir uns mächtige Feinde und auch unser Partner kann nicht alles wieder gerade biegen. Als dann dunkle Geheimnisse über seine verstorbenen Eltern auftauchen, hat Bruce sein bisher schlimmstes Abenteuer vor sich.


Gameplay

Typisch für Spiele aus dem Hause Telltale ist das “schwache” Gameplay. Die einzigen Aufgaben sind Quicktime-Events oder Räume untersuchen. Bei Batman soll eine gute Geschichte mit Spieleinlagen übermittelt werden. Das gelingt dem Spiel wunderbar und dem Spieler wird durch die spannende Geschichte auch durchweg nicht langweilig.


Technik

Spiele von Telltale sind alle keine Grafikwunder und haben einen detailarmen Grafikstil. Hinter Batman gibt es eine aktualisierte Engine, welche die Grafik insgesamt ein wenig aufpoliert. Das Spiel sieht dadurch etwas besser aus, aber setzt immer noch absolut keine Maßstäbe. Jedoch ist das nicht mal das Schlimme. Batman rendert mit höchstens 900p und hat scheinbar keinerlei Anti-Aliasing. So fallen teilweise sehr starke Treppeneffekte auf und flüssig läuft das Spiel auch nicht. Von 60 FPS bis zu gefühlten 10 FPS ist alles dabei. Das normale Gameplay wird davon gar nicht mal unbedingt beeinflusst, jedoch merkt man die Sprünge der Framerate doch ziemlich oft, sodass das Spielgefühl teilweise etwas beeinträchtigt wird. Die technische Seite wird auch in weiteren Episoden nicht besser und ist ein wirklicher Kritikpunkt. Deutliches Ruckeln ist zum Teil schon leider keine Ausnahme mehr. Auch gibt es besonders in den letzten Episoden viele Probleme bei der Übersetzung. Viele Stellen sind einfach nicht ins Deutsche übersetzt und werden dann auch in Englisch angezeigt


Fazit

Batman hat mir insgesamt viel Spaß gemacht, aufgrund der spannenden Geschichte und den teils coolen Charakteren. Auch die Detektivschauplätze, die immer wieder vorkommen machen viel Spaß und bieten etwas Abwechslung neben den wirklich sehr einfachen QuickTime-Events.

Nichtsdestotrotz machen die technischen Probleme dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung. Batman könnte wirklich ein spaßiges und unterhaltsames Spiel sein, jedoch stört das teilweise wirklich starke Ruckeln immens. In Episode 5 wurde ich z.B. mit einer Dia-Show begrüßt. So etwas geht 2016 auf der PS4 oder der PS4 Pro einfach gar nicht.

Tim

PlaysiLounge

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