RoboCop: Rogue City hat schon jetzt vor Release viele Zweifler, aber mindestens genauso viele Verteidiger. Das Gameplay sieht für viele stumpf und billig aus, aber andere sehen schon jetzt den Charme, den es auch bei Terminator Resistance gab. Allgemein hoffen die Entwickler bei Teyon natürlich einen ähnlichen Erfolg zu erzielen. Ich habe eine neue Demo auf der Gamescom 2023 ausprobiert und sage dir, was ich von dem Shooter halte.
Ich konnte auf der Gamescom 2023 die gleiche Demo spielen, wie sie kürzlich bei IGN veröffentlicht wurde. Es wurde also eine Bank von zahlreichen bewaffneten Gaunern überfallen und RoboCop soll nun helfen die Situation zu entschärfen. Auf die Story möchte ich hier aber gar nicht groß eingehen, das hebe ich mir für das kommende Review auf.
Vor Beginn der Demo konnte ich noch meine Stats für das Gameplay einstellen. So findet man in der Spielwelt verschiedene Bausteine für Waffen. Jede Waffe hat einen eigenen Schaltplan, in dem man diese Bausteine einbauen muss. Die Bausteine haben verschiedene Ausgänge und Stats. Im Endeffekt muss man dann nur schauen, das man möglichst viele Bausteine einbaut, den Stromfluss am Laufen hält und dabei so wenig wie möglich Buffs mitnimmt. Quasi eine spielerische Lösung für die Verbesserung von Waffenstats.
Als die Mission dann anfing, habe ich mich sofort an Terminator Resistance erinnert. Das Gameplay fühlt sich sehr ähnlich an, aber das Erledigen von Gegnern fühlt sich wieder mal sehr befriedigend an. In Videos sieht es immer wieder komisch aus, dass die Waffen keinen Rückstoß haben, aber beim Spielen fällt das gar nicht auf. Natürlich besitzt RoboCop auch ein paar besondere Fähigkeiten. So kann er Gegner hervorheben, Slow-Mo aktivieren und auc hsehr schwere Objekte tragen und werfen. Eine Mülltonne kann z.B. als Schild verwendet werden und anschließend auf Gegner geschmissen werden.
Was mich überrascht hat war zum einen die starke Brutalität. Teilweise fliegen alle Gliedmaßen der Gegner weg und teilweise platzen die Köpfe bei Kopfschüssen. Zusätzlich sieht aber auch die Grafik ziemlich gut aus. Einzig Charaktermodelle wirken noch etwas detaillos, aber ansonsten sehen Waffen und die Umgebungen schon recht gut aus.
Die Story kann man wohl nicht wirklich beeinflussen, dafür jedoch die Beziehungen zu Charakteren. In der Demo konnte ich also entscheiden, ob ich eine Reporterin, die sich in die Bank geschlichen hat, verhafte oder gehen lasse. Dies soll dann später Auswirkungen auf einige Szenen bzw. Beziehungen haben.
Nach einer guten halbe Stunde mit RoboCop: Rogue City ging ich mit einem sehr guten Gefühl aus dem Termin. Der Shooter wurde kürzlich von September auf den 2. November verschoben und mit dem Stand der Demo wirkt das auch realistisch. Einzig ein paar KI Aussetzer waren spürbar, aber sonst lief alles sehr rund. Man sollte hier keinen High-End Shooter erwarten, sondern eine AA-Produktion mit Charme und Liebe der Entwickler.
Ich gebe selbst zu, dass das Gameplay ein wenig komisch und stumpf aussieht, aber das ist wirklich nur beim Anschauen so. Beim Spielen macht das Schießen und das Ausführen der overpowerten Fähigkeiten einfach nur Spaß und fühlt sich richtig gut an. Ich hoffe nur, dass sich die Fähigkeiten über das Spiel hinweg noch ausbauen, da es sonst etwas eintönig werden könnte, aber aktuell sieht es für mich schon richtig gut aus!
Hier gibt es weitere Infos zum Game. Hier geht’s zu unserer Releaseliste.
Ich bin 25 Jahre alt, komme aus Solingen und bin neben redaktionellen Aufgaben für das Design und die Technik der PlaysiLounge zuständig.
Meine Lieblingsspiele oder -Spieleserien: Fallout, The Last of Us, Call of Duty
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