Auf der Gamescom 2023 hatte ich die Möglichkeit hinter verschlossenen Türen Project Wingman in der PSVR2 Version zu testen und konnte mir einen guten ersten Eindruck verschaffen. Nun ist das Embargo gefallen und ich darf rund einen Monat nach der Messe endlich über meine Erfahrung sprechen.

Project Wingman Screenshot #1

Das ist Project Wingman

Project Wingman ist der Inbegriff eines Action Flugspiels. Es geht ausschließlich um krasse Flugaction im Krieg gegen andere Jets. Dabei steht das Hauptspiel sowie auch die neue Frontline 59 Erweiterung zur Verfügung. Gerade in der Erweiterung gibt es sechs neue Missionen, welche etwa drei Stunden Content bieten sollen. Mit über fünf Schwierigkeitsgraden soll dabei auch viel Wiederspielwert erzeugt werden.

Über die VR-Version hinaus, wird es das gesamte Spiel auch für PS5 geben.

So hat es sich gespielt

Auf der Gamescom konnte ich rund 30 Minuten der PSVR2 Version spielen. Es hat in einem Hangar angefangen, woraus ich selbst steuern musste um dann einen Start hinzulegen. Danach in der Luft ging es eigentlich nur darum, die Steuerung kennen zu lernen und Gegner zu besiegen.

Die Steuerung mit dem DualSense Controller war dabei echt super schnell zu erlernen und auch echt gut zu meistern. Auch das haptische Feedback, die adaptiven Trigger und auch das Feedback im VR-Headset selbst konnte direkt überzeugen, sobald ein Jet mal nah an einem vorbeigeflogen ist. Auch das Anvisieren der Gegner per Eye-Tracking hat ziemlich gut funktioniert und war so intuitiv, dass man es sofort verinnerlicht hatte.

Von schnellen Flugspielen kenne ich es auch selbst, dass es einem etwas unruhig im Magen wird. Bei Project Wingman hingegen konnte ich gar keine Spuren von Motion Sickness spüren.

Jetzt kommen wir noch zum großen ABER. Grafisch war das Spiel höchstens so gut, wie ein Mobile-VR-Game. Die Texturen waren extrem verwaschen und die Auflösung auffallend niedrig. Klar ist noch etwas Zeit bis zum Release (es gibt noch kein offizielles Datum) und die Entwickler haben noch Zeit die Technik zu verbessern, aber das ist beim Anspielen direkt aufgefallen.

So lief die Entwicklung

Laut meiner Ansprechperson der Entwickler war die Entwicklung für PlayStation VR2 recht einfach, bzw. hat Sony bei allen Fragen sehr gut und schnell geholfen. Insgesamt hat es auch nur ein paar Monate gedauert, bis die Version soweit spielbar war, dass man Project Wingman auf der Gamescom zeigen konnte. Natürlich hat dabei auch die bisherige VR-Erfahrung der Entwickler geholfen, aber scheinbar bietet Sony auch hier tolle Entwicklertools.

Hier gibt’s weitere Infos zu Project Wingman. Hier geht’s zu unserer Releaseliste.

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