Kurzreview: Virginia

Das unscheinbare Virginia kam um die Ecke und verspricht eine tolle Geschichte. Eine gute Story gepaart mit ausreichendem Gameplay haben schon andere Spiele präsentiert. Reiht sich Virginia zu den guten Spielen ein oder kann man es getrost links liegen lassen? Kleiner Tipp: Spielspaß Fehlanzeige!


Story

Man spielt Anne Tarver, eine neue FBI-Agentin und erhält den Auftrag einen verschwundenen Jungen zu finden. Außerdem soll man noch seine Partnerin etwas genauer unter die Lupe nehmen. Dies ist das Grundgerüst, worauf die Story aufbaut. Vielmehr kann hier nicht gesagt werden, da das Hauptaugenmerk in Virginia auf der Story liegt.


Gameplay

Virginia spielt in der First-Person-Perspektive, man sieht also durch die Augen von Anne. Man kann gehen und mit bestimmten Objekten interagieren. Viel mehr bietet das Gameplay eigentlich nicht, da sehr oft die Steuerung übernommen wird, um dann filmische Sequenzen einzuleiten. Auch zu entdecken gibt es in den etwas größeren Gebieten nicht. Virginia möchte wirklich nur die Geschichte erzählen. Spiele, wie Heavy Rain möchten auch hauptsächlich eine Geschichte erzählen, jedoch bietet Virginia fast keinen Spielspaß, da es fast nichts gibt, was man machen kann. Viel mehr als Türen öffnen oder Gänge entlang gehen gibt es schlicht und ergreifend nicht.


Technik

Virginia hat einen ziemlich eigenen Grafikstil, welcher zwar idyllisch aussieht, aber sonst nicht besonderes ist. Er gibt dem Spiel eine eigene Note, jedoch wird der Look durch einige Probleme mit der Performance getrübt. Oft läuft das Spiel mit einer sehr niedrigen Bildrate, was flüssiges Umherschauen unmöglich macht. Der Sound hingegen ist wirklich sehr gut und wohl das beste am gesamten Spiel.

Fazit

Ich war wirklich gespannt auf Virginia. Am Ende wurde ich jedoch maßlos enttäuscht. Vielleicht bin ich einfach nicht der Typ für solche Spiele, jedoch spricht mich das grundlegende Thema schon an. Beim Spielen war mir nahezu die ganze Zeit langweilig, was sicherlich durch die fehlende Sprache verstärkt wurde. Auch das Gameplay bietet nahezu keinerlei Tiefe. Ein Lichtblick war der grandiose Soundtrack und auch der Grafikstil sieht wirklich schön aus. Virginia kostet knapp 10€, jedoch kann ich das Spiel, aufgrund fehlendem Spielspaß nicht empfehlen. Andere Spiele schaffen es einfach viel besser gute Geschichten zu erzählen und dabei trotzdem gutes Gameplay zu bieten. Zumindest letzteres ist hier jedoch im Hintergrund geblieben.

Kaufempfehlung: NEIN!

Tim
PlaysiLounge

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