Die The Dark Pictures Anthology hatte nun eine mehrjährige Pause. „Season 1“ ist abgeschlossen und jetzt hebt die Serie auf eine neue Ebene ab. Mit Directive 8020 geht es direkt in die Weiten des Weltalls. Neben dem brandneuen Setting erwarten dich weitere Veränderungen und Verbesserungen. Ich konnte auf der Gamescom 2025 eine rund 30-minütige Demo spielen und verrate dir, was Directive 8020 bietet und wie mein Ersteindruck nach der Session war. Also stay tuned!

Directive 8020 Screenshot #1

Die Prämisse von Directive 8020

Directive 8020 ist der nächste Teil der The Dark Pictures Anthology und verlegt den Horror erstmals ins Weltall. An Bord des Kolonieschiffs Cassiopeia strandet die Crew nach einer Notlandung auf dem Planeten Tau Ceti f – doch statt Rettung wartet dort eine tödliche außerirdische Bedrohung, die sich unter den Menschen verbirgt.

Episode 1: Die Gamescom-Demo

Die Gamescom-Demo ist zugleich auch Episode 1 des Games. Allgemein soll das Episodenformat stärker an eine klassische Netflix-Serie erinnern. Die Hülle des Raumschiffs Cassiopeia wurde beschädigt – irgendetwas hat sich durch das Schiff gefressen. Carter und Simms müssen die „Unfallstelle“ untersuchen und das Loch in der Hülle reparieren. Ich spiele Carter. Nachdem sich beide Crewmitglieder getrennt haben, um an verschiedenen Stellen im Schiff zu arbeiten, reißt plötzlich die Funkverbindung zu Simms ab – und Carter ist auf sich allein gestellt.

Directive 8020 Screenshot #2

Neue Gameplay-Mechaniken

Dabei gibt es auch schon eine drastische Neuerung in der Dark Pictures-Reihe: Es lauern nun direkte Gefahren, die ich im „Live-Gameplay“ selbst abwehren muss. In diesem Fall musste ich um die mental abwesende Simms herumschleichen und durfte nicht von ihr entdeckt werden. Die Mechanik kennt man natürlich aus anderen Horrorgames, doch hier wirkt das Gameplay sofort dynamischer und vielfältiger. Endlich hängen Schicksale nicht nur von Entscheidungen und Quicktime-Events ab, sondern auch von meinem direkten Handeln.

Das Thema Entscheidungen bleibt aber selbstverständlich erhalten. Frühere Entscheidungen können auch noch spät fatale Folgen haben – bis hin zum Tod meines Charakters. Und genau hier setzt eine weitere Neuerung an: das neue „Turning Point“-System. Damit kann ich wegweisende Entscheidungen einfach wiederholen. Das hat gleich zwei Vorteile: Zum einen muss ich kein Kapitel neu laden, wenn ich merke, dass meine Wahl „falsch“ war. Zum anderen erreiche ich so deutlich leichter alle Enden des Games, ohne komplett von vorn beginnen zu müssen oder selbst akribisch alle Entscheidungsstränge zu tracken.

Directive 8020 Screenshot #3

Mein Fazit zur Demo

Als Fan der bisherigen The Dark Pictures-Games habe ich sehnsüchtig auf den nächsten Teil gewartet und war umso gespannter, wie er sich nun spielt. Das Setting, die Charaktere und die Atmosphäre haben mich sofort überzeugt – und auch die Neuerungen machen Sinn und lockern das Spielgerüst spürbar auf.

Die Spielerkamera wirkte zwar etwas schwammig und leicht verzögert, aber insgesamt fühlen sich die Charaktere deutlich mehr „on hand“ an und reagieren direkter auf meine Eingaben – was gerade bei der neuen Schleich-Mechanik absolut notwendig ist.

Unterm Strich hat die Demo ein richtig starkes Gefühl für Directive 8020 vermittelt und definitiv Lust auf mehr gemacht. Die einzige schlechte Nachricht: Das Release Date wurde vor Kurzem auf H1 2026 verschoben. Ich bin mir aber sicher, dass das der Qualität des Games nur zugutekommen wird.

Directive 8020 Screenshot #4

Vielen Dank an Supermassive Games und MSM.digital für die Möglichkeit, die Demo auf der Gamescom 2025 zu testen.

Hier gibt es weitere Infos zu Directive 8020. Hier kannst du Directive 8020 auf deine Wunschliste setzen.

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