Avatar: Frontiers of Pandora sollte ursprünglich mit dem zweiten Film erscheinen, doch wurde dann mehr doer weniger überraschend um ein Jahr verschoben. Ohne den Hype des Films und ohne wirklichen Marketing-Hype ist es nun erschienen und verzückt Spieler nun mit echt wunderschöner Grafik! Kann der Rest des Games auch überzeugen? Ich habe es getestet und sage dir meine Meinung!
Man selbst spielt einen selbsterstellten Na`vi, der von der RDA im Botschafterprogramm aufgenommen wurde. Das Ziel ist es, Na`vi in die menschliche Kultur aufzunehmen. Dabei sollen RDA-Botschafter vermitteln und die Stämme von menschlicher Technologie profitieren.
Als die Beziehung jedoch schlechter wurde, hat man die Forschung auf militärische und verdeckte Fähigkeiten konzentriert.
Jahre später findet man sich als Widerstandskämpfer an der Westgrenze wieder und soll die RDA daran hindern, die Landschaft zu zerstören und das natürliche Gleichgewicht zu stören.
Als Kind zweier Welten (mit einem Na’vi- und einem menschlichen Hintergrund) ist man auf einzigartige Weise in der Lage, diesen Konflikt zu verstehen und ihn zu beenden, während man gleichzeitig mehr über den eigenen Clan und die Bedeutung der Sarentu erfährt.
An sich ist Avatar: Frontiers of Pandora aufgebaut wie Far Cry. Man ist in einer offenen Welt unterwegs, jedoch unterschieden sich die eigentlichen Ziele. So erobert man nicht etwa Kasernen, sondern Fabrik- und Minenanlagen der RDA.
Ähnlich wie in Far Cry kann man auch Tiere jagen und häuten, um bessere Ausrüstung herzustellen. Zusätzlich sollte man jedoch auch regelmäßig essen. Wenn man z.B. Rezepte kocht, so bekommt man besondere Buffs.
Neben dem Crafting muss man sich dann auch noch um Levelaufstiege, Waffen und besondere Skills kümmern, wie eben auch in Far Cry.
Während man anfangs hauptsächlich mit Pfeil und Bogen unterwegs ist, kann man später auch Waffen der Menschen verwenden und z.B. auch eine starke Granatschleuder zum Vernichten der Gegner nutzen.
Anders als in Far Cry ist das Schleichen leider nicht so gut gelungen. Erschießt man einen Gegner in einer Basis mit einem Pfeil, so ist direkt die ganze Basis alarmiert, wodurch man eben nicht mehr Schleichen kann. Dafür braucht man echt viel Feingefühl und Taktik.
Bei den Haupt- und Nebenmissionen gibt es viel Abwechslung: Zusätzlich zu Botenaufträgen muss man mal einer Duftmarkierung folgen, Verbündete unter Zeitdruck finden und retten oder in einer Art simplem Adventure-Modus herumliegende Gegenstände sinnvoll kombinieren. Das bietet zwar Abwechslung, ist aber dann doch irgendwie standard.
Insgesamt kann das Gameplay aber durchaus gut überzeugen und auch die Haptik des DualSense Controller weiß zu beeindrucken.
Schon frühe Gerüchte über Avatar: Frontiers of Pandora haben davon gesprochen, dass es super gut aussieht und ein wahrer Next-Gen Showcase wird. Das Endprodukt ist auch genau das. Da, wo die Filme mit exzellenter Technik glänzen, macht das Game weiter. Die Spielwelt ist unglaublich detailliert, wirkt absolut lebendig und ist einfach ein Augenschmaus. Einzig ein paar nachladende und matschige Texturen in der Ferne fallen auf, aber auch nur, wenn man genau danach sucht. Im eigentlichen Spielgeschehen sieht alles wirklich toll aus. Im Qualitätsmodus gibt es zwar ein paar kleine Ruckler, aber der bevorzugte Performance-Modus lässt sich super spielen.
Darüber hinaus ist der Sound ebenfalls sehr überzeugend und atmosphärisch. Insgesamt weiß die Technik also in allen Punkten zu überzeugen und wird auch noch für viele Spiele ein Vorbild sein.
Avatar: Frontiers of Pandora macht echt viel Spaß und ist super detailliert. Durch die Zusammenarbeit mit Lightstorm ist dies wohl die beste Adaption eines Filmuniversums! Jedoch wird man auch als Nicht-Fan Spaß mit dem Game haben, denn auch das Gameplay und die Welt an sich können voll überzeugen. Mit der klassischen Ubisoft-Formel und einer echt wunderschönen Grafik wird das Ergebnis abgerundet.
Open World Adventure
Massive Entertainment
Ubisoft
07.12.2023
Vielen Dank an Ubisoft für die Zusendung des Reviewcodes.
Hier gibt’s weitere Infos zu Avatar: Frontiers of Pandora. Hier geht’s zu unserer Releaseliste.
Ich bin 25 Jahre alt, komme aus Solingen und bin neben redaktionellen Aufgaben für das Design und die Technik der PlaysiLounge zuständig.
Meine Lieblingsspiele oder -Spieleserien: Fallout, The Last of Us, Call of Duty
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