The Invincible ist verlgeichbar mit Firewatch, nur eben als Sci-fi-Titel. Man bekommt eine spannende Geschichte, mit toller Grafik und sanftem Gameplay geboten. Reicht das für ein gutes Spiel? Ich habe das Adventure getestet und sage dir meine Meinung!
Man spielt Yasna, eine Astrobiologin, die getrennt von ihrer Crew auf dem unerforschten Planeten Regis III landet. Nach einem Gedächtnisverlust macht sie sich auf den Weg ihre Crewmitglieder zu suchen. Auf dem sandigen Felsweg entdeckt sie, warum es auf dem Planeten kein Leben mehr gibt. Durch verschiedene Entscheidungen und Dialoge hat man es selbst in der Hand, wie das Adventure endet und was zwischendruch passiert. So hat man am Ende mehrere Erklärungen für die Geschehnisse und natürlich auch verschiedene Enden. Nach sieben Stunden könnte einem dann der Kopf rauchen, sofern man sich so tief in die Themen eingräbt, oder man lässt sich leicht berieseln und versteht nicht alle Themen und Theorien. Beide Fälle machen aber Spaß und führen zu einem befriedigendem Erlebnis mit einer echt tollen Story und coolen Charakteren.
Das Gameplay von The Invincible ist wirklich sehr simpel. Wie aber schon bei der Story, zeigt es hier eher die brutale Realität eines Forschers auf fremden Planeten als Science Fiction Vorstellung. Anstatt Gegner über den Haufen zu ballern, erforscht man hier und löst Konflikte durch Dialoge. Je nachdem ist der Ausgang dann sogar positiv.
Allgemein macht man also nicht mehr als Gehen, Objekte inspizieren, ein paar wenige Geräte verwenden und eben Dialogoptionen beantworten. Dabei fühlt sich aber alles super schwer und real an, denn das haptische Feedback im DualSense Controller wurde grandios umgesetzt. Man spürt wirklich jeden Schritt durch das schwierige Terrain. Die Spielwelt bleibt dabei übrigens semi-offen, mal mit kleineren Gebieten und mal mit etwas größeren.
Darüber hinaus vollbringt das Gameplay leider nicht viel. Viel Action gibt es dabei nicht, aber das ist auch okay, denn The Invincible möchte auch nur das. Es gibt keine unnötigen Features, welche im Endeffekt doch nicht funktionieren und so ergibt sich ein kleines aber feines Gesamtbild.
The Invincible sieht teilweise echt grandios aus. Die felsigen Landschaften, die Feldbasis oder auch enge Gebilde. Meist sind die Landschaften sehr detailverliebt und können echt überzeugen. Auch die Animationen und der Sound können überzeugen. Einzig ein paar Grafikfehler, wie komisch platzierte Schatten oder flackernde Lichter können ein wenig stören, trüben das Gesamtbild aber nicht zu sehr.
The Invincible ist ein kleines, aber feines Adventure. Die Story ist super stark und auch die Optik passt dazu. Ganze sieben Stunden wird man auf höchtem Level unterhalten. Einzig das Gameplay ist etwas flach, worauf man sich dabei definitiv einstellen sollte. Für knapp 30€ ist man hier aber gut dabei.
Adventure
Starward Industries
11 bit studios
06.11.2023
Vielen Dank an Marchsreiter Communications für die Zusendung des Review Codes!
Hier gibt’s weitere Infos zu The Invincible. Hier geht’s zu unserer Releaseliste.
Ich bin 25 Jahre alt, komme aus Solingen und bin neben redaktionellen Aufgaben für das Design und die Technik der PlaysiLounge zuständig.
Meine Lieblingsspiele oder -Spieleserien: Fallout, The Last of Us, Call of Duty
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