Nachdem Kingdom Come Deliverance zu Release noch einige technische Probleme hatte, haben sich die Entwickler keine Zeit gelassen und die größten Fehler beseitigt. Gleichzeitig haben sie auch an einem DLC für das Spiel gearbeitet. Nun kann man ein Dorf wieder aufbauen und ist sogar Vogt, doch lohnt sich das?

Der verantwortungsbewusste Heinrich

Nachdem man die Schlacht um das Dorf im Norden überstanden hat kann man zu Herrn Diwisch zurückkehren und sich seine nächste Aufgabe abholen. Man soll einen Lokator im besagten Dorf aufspüren. Hat man diesen aufgespürt, ist man auch schon frischer Vogt in Prybislawitz.

Der DLC wirkt nicht aufgesetzt oder als Nachgedanke. Die Aufgabe passt perfekt in die restliche Geschichte hinein und erweitert das Spiel um eine weitere interessante Aufgabe.

Ein Dorf zu managen kann doch nicht so schwer sein

Man kämpft nun nicht mehr nur gegen Gegner, sondern kümmert sich um ein gesamtes Dorf. Anfangs steht davon nicht viel, nach einiger Zeit jedoch kann man es tatsächlich Dorf nennen. Als Vogt kümmert man sich um den Bau von Gebäuden, das Aufbringen von Ressourcen und um die gesamte finanzielle Situation. Bei Gebäuden kann man bei manchen die Art entscheiden, also ob man eine Bäckerei oder eine Metzgerei baut und auch bei Verbesserungen hat man persönlich die Wahl. 

Ressourcen bekommt man später selbst durch das Dorf, aber zu Anfang muss man diese noch irgendwo her beschaffen. So kann man Verträge mit anderen Köhlern, Metzgern oder auch Steinbrüchen abschließen. Zudem kann man auch Fachpersonal dafür anstellen.

Der kniffligste Teil sind aber die Finanzen. Da man alles selbst bezahlen muss, kann das schon ziemlich eng werden. Zwar hat man nach etwas Aufbau einen Punkt erreicht, an dem das Dorf selbst genug Geld abwirft, aber davor muss man immer schauen, dass man selbst genug hat. Zum einen braucht man das Geld um seine eigenen Bedürfnisse zu stillen (Laufhaus, Rüstung, etc.)und zum anderen möchten auch die Arbeiter im Dorf bezahlt werden. Passiert das nämlich nicht, wird der Neuaufbau zum Berliner Flughafen… Man sollte also immer schauen, dass die Finanzen stimmen und man selbst, aber auch die Arbeiter nicht zu kurz kommen.


FAZIT

Mit dem DLC „Aus der Asche“ haben die Entwickler bei den Warhorse Studios ganze Arbeit geleistet. Hier bekommt man nicht einfach mehr vom gleichen sondern eine sinnvolle Erweiterung zu Kingdom Come Deliverance. Nach Abschluss des Hauptspiels fragte man sich, was man nun mit dem Geld machen soll. Der DLC liefert die Antwort. Wenn man ein bisschen Gefühl und Spaß an einem Städteneuaufbau hat, dann ist man hier auf jeden Fall richtig beraten und auch der Preis mit 9,99€ ist vollkommen gerechtfertigt!

 

Tim
PlaysiLounge

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1 Comment

  1. Preview: Kingdom Come Deliverance DLC 2 - Hans ist verliebt!

    23. August 2018 at 17:18

    […] geht’s zum Review zum Hauptspiel und hier zum Review zu DLC […]

    Reply

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